Die Gestaltung des Hauses wirkt sich entscheidend auf das Wohlbefinden seiner Bewohner aus. Die Fassadengestaltung ist dabei das Äquivalent zur Innenraumdekoration. Sie ist umso wichtiger, da die Fassade, also die sogenannte Hauptansichtsseite, eines Hauses zugleich ein Aushängeschild für seine Besitzer darstellt. Daher sollte die Art der Gestaltung sorgfältig durchdacht und nach Möglichkeit mit einem Maler abgestimmt werden. Dieser kann sie sowohl in den funktionalen als auch den ästhetischen Aspekten der Fassadengestaltung beraten.

Aus funktionaler Sicht dient die Fassade als Schutzschild für die Bausubstanz. Sie ist sozusagen die Rüstung des Hauses. Dies ist notwendig, da sonst Schmutz und Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen und zu Schimmelbildung in den Wänden führen können. Die daraus resultierenden Sanierungsarbeiten stellen dabei eine enorme nervliche und finanzielle Belastung dar. Eine Imprägnierung der Fassade kann solche Schäden vermeiden. Dabei werden mithilfe kleinster, Wasser abweisender, Partikel die Poren im Mauerwerk verschlossen, so das Wasser und Schmutz einfach daran abgleiten. Zugleich schützt die Imprägnierung auch den Fassadenanstrich.

Für die eigentliche Gestaltung der Fassade gibt es eine breite Palette von Motiven, Farben und Techniken, aus denen der Hausbesitzer wählen kann. Je nach persönlichem Geschmack kann ein ein- oder mehrfarbiger Anstrich vorgenommen werden. Auch eine Fassadenmalerei als Gestaltungsmittel stellt eine Option dar. Dabei können die Muster frei gewählt werden, wobei auch für schwierige Untergründe die passenden Techniken, wie Graffiti oder Airbrush, zur Verfügung stehen. Diese ermöglichen außerdem einen besonders ausgeprägten Fotorealismus der Malerei. Die Möglichkeiten sind sehr zahlreich, sodass der Hausbesitzer die Qual der Wahl hat. Doch es lohnt sich, denn auf diese Weise bekommt das eigene Heim ein individuelles und persönliches Gesicht.